Mittelständische Unternehmen – belastetes Rückgrat der Wirtschaft

Als wesentlicher Bestandteil des Mittelstandes sind die rund 696.500 Unternehmen, die den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zuzurechnen sind, ein wichtiger Standortfaktor für Nordrhein-Westfalen. Sie machen 99,2 Prozent der Unternehmen im Land aus. 66,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten finden in ihnen Arbeit (IfM, 2020). Der Mittelstand leistet einen wichtigen Beitrag für Wachstum, Beschäftigung, Qualifikation und Innovation in der Wirtschaft.

„Die Clearingverfahren sollen helfen den Standort Nordrhein-Westfalen noch mittelstandsfreundlicher und damit zukunftsfähiger aufzustellen. Praxisgerechte Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sind ein besonders wichtiger Baustein, um die Transformation unserer mittelständischen Unternehmen voranzubringen."

Mona Neubaur,  Wirtschafts- und Klimaschutzministerin des Landes Nordrhein-Westfalen
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„Mit der  Clearingstelle Mittelstand hat Nordrhein-Westfalen eine wichtige Institution geschaffen, um Vorhaben auf landes- und bundesrechtlicher Ebene auf ihre Auswirkungen für kleine und mittlere Unternehmen zu prüfen. Sie warnt vor Belastungen und trägt mit ihren Vorschlägen zu einer mittelstandsverträglichen Ausgestaltung von neuen Regelungsvorhaben bei. Ich freue mich, diese mittelstandspolitisch wichtige Instanz, mit IHK NRW als Träger der Clearingstelle Mittelstand, zu unterstützen und zu stärken." 

Ralf Stoffels, Präsident von IHK NRW
Copyright Bild:  SIHK zu Hagen

„Mit den Clearingverfahren zeigen wir auf, wie sich geplante Gesetze und Verordnungen in der unternehmerischen Praxis auswirken und wie Belastungen für den Mittelstand minimiert werden können.

So lassen sich Gesetze und Verordnungen schon von Beginn an mittelstandsfreundlich gestalten.“

Sabine Jahn, Geschäftsführerin der Clearingstelle Mittelstand

Im Oktober 2022 fand ein Treffen der Normenkontrollräte des Bundes, der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen sowie der Clearingstelle Niedersachsen und der Clearingstelle Mittelstand Nordrhein-Westfalen statt. Anlass war eine bessere Vernetzung untereinander sowie ein Austausch über die unterschiedlichen Arbeitsweisen und Strategien zum Bürokratieabbau und zur Vermeidung von Bürokratie.

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Im September 2019 erfolgte ein Gespräch zwischen der Vorsitzenden des Normenkontrollrates Baden-Württemberg, Dr. Gisela Meister-Scheufelen, und den Mitarbeitern der Clearingstelle Mittelstand des Landes NRW zu den Aufgaben und Arbeitsweisen im Bereich Bürokratieabbau und Bürokratiewahrnehmung. 

Dr. Gisela Meister-Scheufelen, Vorsitzende des Normenkontrollrates Baden-Württemberg
                                      

 

 

 

Im Mai 2019 fand ein Gespräch zwischen der Clearingstelle Mittelstand und dem Beauftragten für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatskanzlei MdL Walter Nussel statt. Den Schwerpunkt bildete ein Austausch über die in den vergangenen Jahren durchgeführten und zukünftig geplanten Aktivitäten zum Abbau und zur Vermeidung von Bürokratie auf Landesebene. 

Walter Nussel MdL
Copyright Bild:  Walter Nussel, Beauftragter für Bürokratieabbau der Bayerischen Staatsregierung                                                  

 

 

 

Der Mittelstandsbeirat NRW ist neben der Clearingstelle Mittelstand und den Clearingverfahren die dritte Säule des Mittelstandsförderungsgesetzes. Aufgabe des Beirats ist es, die Mittelstandspolitik des Landes an den Bedürfnissen und Bedingungen kleiner und mittlerer Unternehmen zu orientieren.

Er bewertet jährlich die Wirksamkeit der Clearingverfahren und berichtet dem für Wirtschaft zuständigen Landtagsausschuss über das Ergebnis.

Zum Mittelstandsbeirat NRWPM Sitzung 30.08.2023

 

Beteiligte